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Einladung zur JuSeTa 2025

Vom 21.-22. November 2025 findet die Jugendseelsorgetagung im Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg statt. Das Thema in diesem Jahr ist "Was ist der Mensch"?

Die Ausschreibung ist unten anhängend als PDF verlinkt. Die Beschreibungen zu den einzelnen Workshops findet ihr unten. Anmeldung bitte bis 31.10.2025 unter https://t1p.de/JuSeTa.

Workshops am Vormittag

Christliche Influencer:innen prägen den Glauben vieler Jugendlicher – manchmal auf ermutigende, aber auch auf toxische Weise. Im Workshop fragen wir, wie sich fundamentalistische Strategien erkennen und kritisch einordnen lassen. Gemeinsam entwickeln wir Kriterien und sammeln positive Beispiele für eine offene Glaubenskommunikation auf Social Media. 
Referentinnen: Sophia Hose, Studentin der Kath.Theologie, Universität Tübingen und Philippa Haase wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Pastoraltheologie und Homiletik der Universität Regensburg.

In diesem Workshop stellen wir die Leistungen von Mensch und Maschine nebeneinander: 
Was kann generative KI bereits überzeugend in Text, Bild oder Musik leisten – und wo stößt sie an ihre Grenzen? 
Im Kontrast dazu rücken wir die menschlichen Fähigkeiten wie Fantasie, Vorstellungskraft und originelle Ideen in den Mittelpunkt und machen einen philosophischen Exkurs in die Welt der Wahrnehmung und stellen uns die Frage: „Was ist eigentlich noch wahr?“
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 15 Personen begrenzt.
Referent: Florian Leis, Projektleitung Medienpädagogik “Medienzirkus”, SJR Würzburg

In diesem Workshop wollen wir gemeinsam einigen Fragen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz nachgehen: 
Wie funktionieren KI-Systeme? Welche Rolle spielen Daten? Welchen Einfluss hat emotionale Intelligenz auf den Schaffensprozess? 
Wir diskutieren, wie Identität und Individualität in einer zunehmend automatisierten Welt neu definiert werden können.
Referent: Mirko Zeisberg, Medienfachberatung, BezJR Unterfranken

Thomas Hobbes prägte mit dem Leviathan das Bild des Herrschers als „Gott auf Erden“ und steht damit in einer langen Tradition politischer Theologie(n) die danach fragt, wie Gottes- und Menschenbild unser politisches Handeln prägen – ausgehend von der Idee der „Gottesbildlichkeit“ in Gen 1,28. In Zeiten multipler Krisen stellt sich neu die Frage: Sind wir als Abbilder eines leidenden Gottes zur Ohnmacht verdammt – oder als Träger göttlicher Souveränität zur Verantwortung berufen? Der Workshop lädt ein, das je eigene Gottes- und Menschenbild zu reflektieren und dessen politische Konsequenzen auszuloten.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 15 Personen begrenzt.
Referent: Dr. Stephan Tautz, Beauftragter für Erasmus-Austausch Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Würzburg

Sprache, Kultur, Identität gehören zusammen. Dich erwartet ein kleiner Einblick in die Gehörlosenkultur und die Begegnung mit zwei gehörlosen Referent*innen. Wir lernen ein paar Gebärden, beschäftigen uns mit dem Gebärdennamen, dem Fingeralphabet und dem Alltag von gehörlosen Menschen. Margit und Oswald Friedrich sind selbst taub. Sie freuen sich über eine Begegnung mit Euch und sind offen für all Eure Fragen.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 15 Personen begrenzt.
Referent*innen: Claudia Walter, Pastoralreferentin Beauftragte für CI-Träger, gehörlose, schwerhörige und ertaubte Menschen.
Margit Friedrich &:Oswald Friedrich.

Jugendarbeit lebt von Dynamik und Vielfalt – manchmal laut, energiegeladen und voller Aktion, manchmal leise, achtsam und konzentriert. Für Fachkräfte und Ehrenamtliche ist es eine zentrale Aufgabe, diese Spannungsfelder bewusst zu gestalten: Wann braucht es Raum für Lautstärke und Ausdruckskraft, wann für Rückzug und Stille? Und natürlich stellen sich die Fragen: Wie ticken Jugendliche eigentlich und wie können wir als Haupt- und Ehrenamtliche darauf reagieren? 
Wir setzen uns gemeinsam mit den Jugendstudien der letzten Jahre auseinander und klären, wie wir mit Jugendlichen in den Diskurs gehen können.
Referent: Jannis Köhler, Dualer Student beim Bezirksjugendring Unterfranken

Workshops am Nachmittag

Junge Heilige faszinieren – und können doch gefährlich werden. Was passiert, wenn Tod, Reinheit, Opfer- und Vergebungsbereitschaft als Vorbild gefeiert werden? Ein kritischer Blick auf Maria Goretti, Carlo Acutis & Co.
Referentinnen: Sophia Hose, Studentin der Kath.Theologie, Universität Tübingen und Philippa Haase wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Pastoraltheologie und Homiletik der Universität Regensburg.

In diesem interaktiven Workshop laden wir Euch ein, verschiedene generative KI-Tools selbst auszuprobieren. 
Ohne Vorkenntnisse könnt ihr kreativ werden und die Potenziale der KI in Text-, Bild- und Audiogenerierung entdecken.
Im Anschluss sammeln wir unsere Erfahrungen und diskutieren über die Möglichkeiten sowie Herausforderungen, die mit der Nutzung von KI-Technologien einhergehen. 
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt.
Referenten: Florian Leis, Projektleitung Medienpädagogik “Medienzirkus”, SJR Würzburg und Mirko Zeisberg, Medienfachberatung, BezJR Unterfranken

Zunächst werden grundlegende Modelle von Behinderung - das medizinische, das soziale und das kulturelle Modell - vorgestellt und inhaltlich betrachtet. An Beispielen, von Barbiepuppen bis hin zu Kurzfilmen, werden verschiedene kulturelle Vorstellungen und Repräsentationen von Behinderung gezeigt und diskutiert. Dabei erarbeiten wir Möglichkeiten der Übertragung auf die eigene Jugendarbeit. 
Referent: Prof. Dr. Dieter Kulke, Professur für Soziologie, Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Gibt es einen guten oder richtigen Umgang mit Kindern und Jugendlichen beim Thema Tod, Sterben, Trauer?
Wir gehen in einen offenen, ehrlichen und kreativen Austausch. Es erwartet euch eine gute Mischung aus Theorie und Praxis.
Referentin: Cornelia Siedler, Koordinatorin Kinder- und Jugendhospizarbeit, Malteser Hilfsdienst e.V.
 

Thomas Hobbes prägte mit dem _Leviathan_ das Bild des Herrschers als „Gott auf Erden“ und steht damit in einer langen Tradition politischer Theologie(n) die danach fragt, wie Gottes- und Menschenbild unser politisches Handeln prägen – ausgehend von der Idee der „Gottesbildlichkeit“ in Gen 1,28. In Zeiten multipler Krisen stellt sich neu die Frage: Sind wir als Abbilder eines leidenden Gottes zur Ohnmacht verdammt – oder als Träger göttlicher Souveränität zur Verantwortung berufen? Der Workshop lädt ein, das je eigene Gottes- und Menschenbild zu reflektieren und dessen politische Konsequenzen auszuloten.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 15 Personen begrenzt.
Referent: Dr. Stephan Tautz, Beauftragter für Erasmus-Austausch Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Würzburg