Informationen und Materialien
Hier finden sich alle Informationen.
Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:
Informationen und Materialien
Hier finden sich alle Informationen.
Informationen und Materialien
Hier finden sich alle Informationen.
Die Grundlagen unserer Arbeit, unser Leitbild, finden sich...
Die Grundlagen unserer Arbeit, unser Leitbild, finden sich...
Das Kilianeum als „Haus der Jugend“ will die vielfältigen Aktivitäten von und mit Jugendlichen im Raum der Diözese Würzburg vernetzen.
Das Kilianeum – Haus der Jugend liegt am Rande der Altstadt von Würzburg, im Bereich der ehemaligen Befestigungsanlagen. Das Gelände grenzt nach Norden an den Hofgarten der Würzburger Residenz, nach Osten an die Befestigungsmauer und dahinter den Ringpark und nach Süden an Gebäude des Landgerichts. Im Westen führt die Ottostraße mit mehrgeschossiger Wohnbebauung auf der gegenüberliegenden Straßenseite vorbei.
Das unter Ensembleschutz stehende, dem Bistum Würzburg gehörende Gebäude gliedert sich in das im Jahr 1670 als Kloster errichtete Hauptgebäude (Bauteil A) und den 1969 errichteten Anbau mit Kapelle und Schwesternhaus (Bauteil B). Es wurde bis 1998 als „Bischöfliches Studienseminar“, ein Internat für bis zu 400 Schüler, die in Würzburg weiterführende Schulen besucht haben genutzt. In den Jahren 1999 bis 2001 wurde der gesamte Komplex grundlegend renoviert und umgebaut.
Das Kilianeum als „Haus der Jugend“ will die vielfältigen Aktivitäten von und mit Jugendlichen im Raum der Diözese Würzburg vernetzen.
Das Kilianeum ist seit 1871 ein Haus der Jugend. Zunächst war es ein Knabenseminar, das jungen Menschen vom Land eine höhere Schulausbildung ermöglichte, heute ist es Sitz der Kirchlichen Jugend(-verbands)arbeit mit verschiedenen Dienststellen und Räumen für Jugendarbeit.
Der Förderverein des Kilianeums e.V. unterstützt und fördert die Arbeit mit und für Jugendliche. Er will dazu beitragen, dass junge Menschen verschiedenster Gruppierungen und Lebensumstände miteinander in Kontakt kommen, sich kennen lernen und voneinander
lernen.
Diese Jugendarbeit braucht neben der Absicherung der Rahmenbedingungen die Förderung des ehrenamtlichen Engagements Jugendlicher und junger Erwachsener, die durch ihre Tätigkeit den größten Teil kirchlicher Jugendarbeit leisten.
Mit Ihrem Beitrag wird diese Art der Kirchlichen Jugendarbeit unterstützt und gefördert.
Johannes Reuter, 1. Vorsitzender
Stephan Barthelme, 2. Vorsitzender
Florian Bauer, Beisitzender
Matthias Zöller, Beisitzender
Anschrift:
Kilianeum - Haus der Jugend
Ottostraße 1
97070 Würzburg
Tel: 0931 386 63128
Fax: 0931 386 63129
E-Mail: kilianeum@bistum-wuerzburg.de
setzt sich aus dem Umweltmanagementbeauftragten, dem Umweltmanagementvertreter der Hausleitung und Mitarbeiter/-innen aus dem Kilianeum - Haus der Jugend, zusammen.
Seine wesentlichen Aufgaben sind:
Es arbeiten aktuell im Umwelt-Audit-Team mit:
Die verschiedenen Jugend- und Erwachsenenverbände im Kilianeum haben über die letzten Jahrzehnte umfangreiche Positionierungen und Arbeitshilfen zum Thema "Umwelt & Ökologie" verabschiedet und erarbeitet.
1. Präambel
Unser Glaube an Gott lässt uns die Welt als Schöpfung Gottes sehen. Unser Handeln ist von der Wertschätzung gegenüber Mensch und Natur geprägt. Auf diesem Hintergrund fühlen wir uns verpflichtet, an der Gestaltung und Erhaltung unserer Schöpfung mitzuwirken. Diese Leitlinien dienen der Hausleitung, allen MitarbeiterInnen, den Ehrenamtlichen und allen NutzerInnen des Kilianeums – Haus der Jugend als Orientierungs- und Entscheidungshilfe. Als weitere Grundlage unserer Arbeit gelten die „Leitlinien zum Klima- und Umweltschutz in der Diözese Würzburg“, die durch Bischof Friedhelm Hofmann in Kraft gesetzt wurden (vgl. „Würzburger Diözesanblatt“ 155 vom 16.11.2009).
2. Unsere Schöpfungsverantwortung
Der Mensch ist ein Teil der Schöpfung. Als ChristInnen stehen wir unter dem Auftrag Gottes, die Schöpfung als Raum, in dem sich Leben entfalten kann, zu schützen und das Leben sowie seine Grundlagen zu achten. Daraus ergibt sich ein Verhalten, das alle Bereiche unseres Lebens einschließt und nachhaltige Veränderungen bewirkt.
3. Unser Arbeitsraum
Im Kilianeum – Haus der Jugend sind uns gesunde und ansprechende Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen für MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche und NutzerInnen wichtig. Dazu gehören auch ein optimaler Gesundheits- und Arbeitsschutz, sowie eine naturnahe Gestaltung des Außenbereichs.
4. Anforderungen an das Umweltmanagementsystem
Das Kilianeum – Haus der Jugend führt ein Umweltmanagementsystem, das die ständige Verbesserung unserer Umweltleistung sicherstellt. Dafür ist das Engagement aller MitarbeiterInnen, Ehrenamtlichen und NutzerInnen notwendig. Koordinierende Funktion haben dabei das Umwelt-Audit-Team und der/die Umweltmanagementbeauftragte. Über das geltende Umweltrecht hinaus, sind diese darauf bedacht, Gefahren und Belastungen für Umwelt und Menschen so gering wie möglich zu halten. Das Umwelt-Audit-Team erfasst und bewertet regelmäßig die Leistungen und Umweltauswirkungen im Kilianeum – Haus der Jugend, vereinbart Handlungsprogramme, benennt Verantwortliche und überprüft die Ergebnisse.
5. Unser wirtschaftliches Handeln
Bei allen Vorhaben und Tätigkeiten achten wir auf die Umweltverträglichkeit. Wichtig ist uns, mit Energie und Rohstoffen sparsam und nachhaltig umzugehen. Beim zentralen Einkauf von Büromaterial haben wir uns auf ökologische Anbieter festgelegt. Bei weiteren Einkäufen und Druckerzeugnissen finden die Kriterien „nachhaltig“, „regional erzeugt“, „sozialverträglich produziert“, „ökologisch hochwertig“ und „fair gehandelt“ Berücksichtigung. Alle MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche und NutzerInnen verpflichten sich, im Rahmen der ökonomischen Voraussetzungen, möglichst ökologisch zu handeln.
6. Unser Zusammenwirken
Die Förderung der Umweltqualität (Lebens- und Arbeitsqualität, Umweltbewusstsein) im Kilianeum – Haus der Jugend hängt von der Mitwirkung aller MitarbeiterInnen, ehrenamtlich Tätigen und unserer NutzerInnen ab. Nur durch eine aktive und regelmäßige MitarbeiterInnenbeteiligung (MitarbeiterInnengespräch, Umwelt-MitarbeiterInnenversammlung, MVK) wächst ökologisches Denken und Handeln. Für MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche und NutzerInnen bestehen Informationsmöglichkeiten (z. B. Intranet, Grünes Brett im Eingangsbereich) und Bildungsangebote zu Umweltthemen.
In unserem Haus legen wir Wert darauf, dass MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche und NutzerInnen jederzeit Verbesserungsvorschläge machen können, die aufgegriffen, geprüft und möglichst umgesetzt werden.
7. Unsere Außenwirkung
Unser Umweltmanagement ist Vorbild für Andere. Deshalb sucht das Kilianeum – Haus der Jugend Kontakt zu Organisationen, Lieferanten und Multiplikatoren. Wir stellen unsere Umweltleitlinien und unsere Arbeit in der Öffentlichkeit dar und informieren regelmäßig über unsere Fortschritte und die noch bestehenden Schwachpunkte in der Umweltentlastung. Wir pflegen den Dialog und sind offen für Anregungen und Kritik.
Durch diese Verständigung über umweltgerechtes Handeln wird Kirche und Gesellschaft im gemeinsamen Lernprozess unterstützt. Die Abteilungen, Referate und Verbände im Kilianeum leisten in vielfältiger Weise Umweltbildungsarbeit.
In Kraft gesetzt durch den Rektor:
Thomas Eschenbacher
Rektor Kilianeum – Haus der Jugend
Würzburg, den 7. Dezember 2011
überprüft und bestätigt durch das Umwelt-Audit-Team:
Simon Müller-Pein
Hausleiter Kilianeum - Haus der Jugend
Würzburg, den 20. Juli 2020
Ziel unseres Umweltmanagementsystems ist die kontinuierliche Verbesserung unserer Leistungen im Blick auf ihre umweltrelevanten Wirkungen. Wir orientieren uns dabei an den Vorgaben von EMAS II.
Unser System beschreibt Ziele, organisatorische Strukturen und Abläufe. Die fachlichen Normen und Standards werden in unserem Umwelt-Handbuch beschrieben.
Unser Handbuch ist über das hausinterne Netzwerk allen Mitarbeitern/-innen zugänglich. Es wird zentral gepflegt. Damit stehen immer die aktuellsten Vorgaben und Dokumente für alle zur Verfügung. Zusätzlich befindet sich in jeder Abteilung ein gedrucktes Exemplar.
werden für die kontinuierliche Mitarbeit über einen längeren Zeitraum oder mit einem sachlich und zeitlich klar abgegrenzten Arbeitsauftrag gebildet. Sie sollen möglichst vielen Mitarbeitenden eine unmittelbare Beteiligung und Mitgestaltung des Umweltmanagement-Prozesses ermöglichen. Mindestens ein Mitglied einer solchen Arbeitsgruppe sollte auch Mitglied des Umwelt-Audit-Teams sein.
Zu ihren Aufgaben gehören:
Unsere Sicherheitsbeauftragte für den Bereich Verwaltung Selina Deckert nimmt eine wichtige Sonderfunktion im Umweltmanagementprozess wahr.
Alle Mitarbeitenden und Besucher sind aufgefordert, gemäß den Umwelt-Leitlinien und den Umweltzielen des Kilianeum – Haus der Jugend zu handeln.
Nachstehend erklären wir das Umweltmanagementystem nach dem wir unsere Zertifizierung nach EMAS II erhalten haben:
Anhand von Checklisten ermittelt die Pfarrei beziehungsweise Einrichtung, wie hoch ihr Verbrauch an Strom, Benzin, Büromaterialien, Reinigungsmittel usw. ist, und welche Belastungen für die Umwelt davon ausgehen. Neben diesen "direkten" auswirkungen" werden auch indirekte Effekte untersucht - z.B. durch Mitarbeiterbildung zu Umweltthemen, Beratungstätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Kriterien der Geldanlage, Unfallvorsorge / Arbeitssicherheit.
Diese Bestandsaufnahme ist arbeitsintensiv, doch gewinnen die Beteiligten dadurch auch Erkenntnisse über offensichtliche Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten. Festgehlaten wird auch, wer bisher wofür zuständig ist und ob eventuell Rechtsvorschriften nicht eingehalten werden.
In kirchlichen Einrichtungen lebt das Umweltmanagement von der Motivation der Mitarbeiter/innen. In den Leitlinien bringen sie zum Ausdruck, von welchen Werten und Überzeugungen, Zielen und Visionen sie sich ihrem Einsatz leiten lassen.
In ihrem Umweltprogramm legt die Einrichtung konkrete, messbare Ziele für die nächsten drei Jahre fest und benennt, wer für die Umsetzung welcher Maßnahmen bis zu welchem Termin verantwortlich ist.
Aufgaben und Zuständigkeiten werden festgelegt, etwa wer für die Leitung der Umweltfragen zuständig ist, worum sich der Umweltausschuss zu kümmern hat, der Hausmeister, Messner... Für die Schulung der Mitarbeiter/innen in Umweltfragen wird ein Plan erstellt. Der Umweltmanagementbeauftragte (UMB) koordiniert, motiviert und unterstützt. Er betreut das Umwelt-Handbuch mit allen wichtigen Unterlagen.
Die Einrichtung informiert in der Umwelterklärung über ihre Umweltschutzziele, die Daten der Bestandsaufnahme, über Managementsystem und Umweltprogramm.
Ein externer Gutachter prüft und bestätigt (validiert), dass die Kirchengemeinde/Einrichtung die in der Verordnung der EU zum sog. Umwelt-Audit (EMAS) enthaltenen Anforderungen erfüllt. Wer sich begutachten und dann in ein Standortregister eintragen lässt, kann mit dem EMAS-Logo sein vorbildliches Eintreten für die Schöpfung präsentieren (auf Briefkopf und Homepage, Plakaten und Tafeln...
In Anlehnung an EMAS wurde für kleinere kirchliche Einrichtungen inzwischen auch ein einfacheres und preiswerteres System entwickelt, der "Grüne Gockel".
EMAS ist das umfassende System zur Verbesserung der Umweltleistung von Unternehmen und Organisationen. Es handelt sich um ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union zum Umweltmanagement und zur Umweltbetriebsprüfung.
Die Qualität von EMAS ergibt sich aus der konsequenten Orientierung auf die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung, der transparenten Information über Umweltziele und -maßnahmen als Bestandteil der Umwelterklärung, der geprüften Einhaltung der umweltrechtlichen Vorschriften als Teilnahmevorraussetzung und der öffentlich-rechtlichen Registrierung.
EMAS beinhaltet ein sehr wirksames und vor allem transparentes Prüfungs-, Nachweis- und Registrierungssystem.
Zu EMAS gehört die Feststellung des Ist-Zustandes durch eine Umweltprüfung und die Veröffentlichung einer von einem Umweltgutachter oder von einer Umweltgutachterorganisation geprüften Umwelterklärung. Gesetzliche Regelungen über die Zulassung und Überwachung der Umweltgutachter und die registrierung (einschließlich einer Behördenabfrage zur Einhaltung der Rechtsvorschriften) tragen zur besonderen Glaubwürdigkeit von EMAS bei.
Wir erstellen jedes Jahr nach Rücksprache mit einem Umweltauditor eine Umwelterklärung, welche Sie hier downloaden können.
Das Umweltprogramm zeigt unsere gesetzten Ziele für die nächsten Jahre auf. Dieses wird vom Hausleiter in Kraft gesetzt.
Außerdem finden Sie weiterführende Links zu anderen Organisationen der Umweltarbeit sowie der EMAS-Zertifizierung.
www.umwelt.bistum-wuerzburg.de
Homepage zur Umweltarbeit in der Diözese Würzburg.
www.kate-stuttgart.org
Homepage der Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung. KATE arbeitet als Projekt- und Beratungsorganisation für Sozialwirtschaft, Kirchen und Kommunen in Europa und Lateinamerika.
www.emas.de
Das Kilianeum - Haus der Jugend ist nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) validiert. Alle Informationen zu EMAS finden Sie auf dieser Homepage.
www.umweltbildung-unterfranken.de
Auf dieser Homepage vernetzen sich die verschiedenen Einrichtungen der Umweltbildung in ganz Unterfranken.
www.kjg-haus.de
Das KjG-Haus in Schonungen ist seit 8. März 2005 eine anerkannte Umweltstation. Hier finden Sie auch alle Informationen zum Projekt "Lernen in Öko-Werkstätten" (LÖWE)
www.gruener-gockel.de
Der "Grüne Gockel" ist ein Umweltsystem, welches hauptsächlich durch die Evangelische Kirche getragen wird. Durch einige Vereinfachungen ist dieses Umweltsystem leichter zu erreichen, als die Zertifizierung nach EMAS.
24. September 2024
Mitarbeiter*innenversammlung zum Thema Umwelt (neuer Titel)
Juli 2024
Erstellung und Abgabe Umwelterklärung an die IHK
Sommer 2024
Bepflanzung und Bewirtschaftung des Urban Garden durch Simon Witowski (FÖJ der KLJB), Unterstützung durch die Hauswirtschaft
13. Juni 2024
Regina Krämer (Diözesanlandjugendseelsorgerin, KLJB) wird nach gut einjähriger Vakanz des Amtes neue Umweltmanagementbeauftragte des Kilianeums - Haus der Jugend.
September 2023
Umweltmitarbeiter*innenversammlung des Umwelt-Audit-Teams mit Jubiläum „20 Jahre EMAS“.
März 2023
Bau eines Frühbeetes für das Urban Gardening sowie erste Anpflanzungen. Außerdem Durchführung einer Samen- und Pflanzentauschbörse als FÖJ-Projekt.
März 2023
Florian Meier, Umweltmanagementbeauftragter im Kilianeum - Haus der Jugend, hat seinen Dienst in der kja und somit im Kilianeum Ende Februar beendet. Die Stelle des Umweltmanagementbeauftragten ist seit dem vakant.
22. Februar - 9. April 2023
CO2-Fastenaktion von Kirchlicher Jugendarbeit (kja), Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Katholischer junger Gemeinde (KjG) und der Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen. Thema "Nachhaltig leben - Energienutzung im Alltag". Während der Fastenwochen werden die sechs Energieträger Wasser, Erdgas, Holz, Erdöl, Kohle und Atomkraft unter die Lupe genommen.
26. Januar 2023
Mit Abteilungsleiter Bernhard Lutz wurde das Management-Review-Gespräch durchgeführt.
20. September 2022
Durchführung der Umweltmitarbeiter*innenversammlung zum Thema "Foodsharing". Gleichzeitig wurde ein Foodsharing-Kühlschrank mit der Foodsharing-Organisation Würzburg im Kilianeum aufgestellt. Das Eat-in fand im Anschluss der Umweltmitarbeiter*innenversammlung statt. Es gab ein Gericht aus geretteten Lebensmitteln im Rahmen des Foodsharing-Engagements.
Sommer 2022
Das Urban Gardening trägt Früchte und es kann geerntet werden. Die Freiwilligen haben hierzu einen "Was ist gerade reif"-Kalender erstellt und an der Grünen Tafel angebracht.
22. Juni 2022
Internes Audit, das durch Lukas Hartmann, Kirchlicher Umweltauditor des Bistums, durchgeführt wurde.
2. März - 17. April 2022
CO2-Fastenaktion von Kirchlicher Jugendarbeit (kja), Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Katholischer junger Gemeinde (KjG) und der Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen. Thema vom Vorjahr wurde aufgegriffen "Mit Vollgas in die Klimakrise?!"
Winter 2021/2022
In Absprache mit dem Umwelt-Audit-Team hat die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) eine Sammlung von Alt-Handys gestartet. Dadurch sollen nicht nur Ressourcen gespart werden, sondern es wird auch auf die problematische Gewinnung der seltenen Metalle für Handys hingewiesen (z.B. Kinderarbeit). Innerhalb der ersten vier Monate 2022 wurden bereits 63 Handys abgegeben.
Sommer 2021
Das Urban Gardening trägt Früchte und es kann geerntet werden. Die Freiwilligen haben hierzu einen "Was ist gerade reif"-Kalender erstellt und an der Grünen Tafel angebracht.
Sommer 2021
Das für Sommer geplante Grillfest als Ersatz für das "Eat-in" im Jahr 2020 musste aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie ausfallen. Das Thema "vegetarische" Ernährung soll beim nächsten "Eat-in" im Herbst 2022 aufgegriffen werden.
18. Juni 2021
Umweltgutachter Martin Myska vom Umweltgutachterbüro Hub aus Frankfurt am Main revalidiert zum fünften Mal das Umweltmanagementsystem im Kilianeum - Haus der Jugend.
Juni 2021
Das Kilianeum - Haus der Jugend bewirbt sich beim Umweltpreis der Würzburger Stadtwerke (WVV) mit dem Urban Gardening.
20. Mai 2021
Mit Bereichsleiter Bernhard Lutz wurde das Management-Review-Gespräch durchgeführt.
12. April 2021
Wechsel in der Hausleitung. Simon Müller-Pein verlässt das Kilianeum - Haus der Jugend. Sein Nachfolger ist Stephan Barthelme.
18. März 2021
Digitale Umweltmitarbeiter*innenversammlung zur Aufzeigung der Verbrauchszahlen im Coronajahr und kurzer Überblick über die Arbeit des UATs seit Oktober 2019.
11. März 2021
Internes Audit, das durch Marcus Marquart, Kirchlicher Umweltauditor des Bistums, durchgeführt wurde.
Februar 2021
Durchführung einer digitalen Mitarbeiter*innenumfrage über die Interne Plattform MIT des Bistums Würzburg.
18. Januar - 4. März 2021
Durchführung der Elektrogeräteprüfung an allen ortsfesten sowie mobilen Geräten (E-Check) im Kilianeum - Haus der Jugend.
1. Januar 2021
Pastoralreferent Florian Meier, Geistlicher Leiter der KLJB, übernimmt das Amt des Umweltmanagementbeauftragten.
15. Dezember 2020
Alexandra Engel führt das Interne Audit im Martinushaus Aschaffenburg durch.
8. Oktober 2020
Das geplante alljährlich stattfindende "Eat-in" musste aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden. Das Thema "vegetarische Ernährung" soll im Sommer 2021 erneut aufgegriffen und im Rahmen eines vegetarischen Grillfestes thematisiert werden.
5. August 2020
Mit Abteilungsleiter Bernhard Lutz wurde das Management-Review-Gespräch durchgeführt.
18. Juni 2020
Internes Audit, das durch Marcus Marquart, Kirchlicher Umweltauditor des Bistums, durchgeführt wurde.
19. März 2020
Die geplante Umweltmitarbeiter*innenversammlung zum Thema "Faire Geldanlagen" im Café domain musste aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden.
26. Februar - 12. April 2020
CO2-Fastenaktion von Kirchlicher Jugendarbeit (kja), Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Katholischer junger Gemeinde (KjG) und der Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen. Das Thema des Vorjahrs wurde erneut aufgegriffen "Klima zum Wegwerfen?"
31. Dezember 2019
Pastoralreferent Wolfgang Zecher gibt das Amt des Umweltmanagementbeauftragten auf.
8. Oktober 2019
Das Kilianeum veranstaltet wieder ein "Eat-in". Bei der gemeinsamen Mittagspause wird der Wert von regionaler und gesunder Ernährung thematisiert. Diesmal ging es um das Thema "Fleisch". Es wurde der regionale Betrieb "von.der.Weide" vorgestellt, von dem auch das zubereitete Fleisch bezogen wurde.
17. Mai 2019
Umweltgutachter Michael Hub aus Frankfurt am Main führt das Überwachungsaudit im Kilianeum - Haus der Jugend durch.
15. Mai 2019
Mit Abteilungsleiter Bernhard Lutz wurde das Management-Review-Gespräch durchgeführt.
22. März 2019
Internes Audit, das durch Christof Gawronski, Umweltbeauftragter des Bistums, durchgeführt wurde.
14. März 2019
Umweltmitarbeiter*innenversammlung zum Thema „GreenCity-Plan Würzburg“ im Café domain.
6. März - 21. April 2019
CO2-Fastenaktion von Kirchlicher Jugendarbeit (kja), Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Katholischer junger Gemeinde (KjG) und der Jugend-Umweltstation KjG-Haus Schonungen. Thema „Klima zum Wegwerfen?“
4. Februar - 14. Februar 2019
Durchführung der Elektrogeräteprüfung an allen mobilen Geräten (E-Check) im Kilianeum - Haus der Jugend.
Telefon: 0931 386 63 151
E-Mail: buero@dpsg-wuerzburg.de
Telefon: 0931 386 65 107
E-Mail: katholikentag@bistum-wuerzburg.de
14./15. Juli 2000 | Einweihung als "Haus der Jugend" der Diözese Würzburg |
Juli 1998 | Schließung des Internatsbetriebes |
1976 - 1982 | Generalsanierung des Kilianeums |
1966 - 1969 | Erweiterung des Kilianeums um Kapellen- und Schwimmbad-Anbau |
7. Juli 1952 | Wieder-Eröffnung durch Bischof Julius Döpfner |
1946 - 1952 | Wiederaufbau |
16. März 1945 | Zerstörung |
1941 | Enteignung des Kilianeums, Polizeipräsidium, Gestapo |
1935 - 1938 | Umbau des gesamten Komplexes (ehem. Kloster wird wieder eine Einheit) |
1928 | Erwerb des Süd- und Westflügels |
1922 | Miete des "Waisenhauses" für 30 Jahre für das Internat (200 Kilianisten) |
1902 | Umbau des Ostflügels zur Erweiterung des Internates (127 "Zöglinge") |
1879 | Ersteigerung des Ostflügels durch die Diözese |
4. Oktober 1871 | Eröffnung des "Chilianeums" mit 20 Schülern |
4. Mai 1868 | Kauf des Institutes der Familie Serger durch den Bischöflichen Stuhl |
1854 | Verkauf des Nordflügels an Familie Serger |
1831 | Abtretung des Süd- und Westflügels an die Waisenhausstiftung |
1820 | an Adam Gebhardt |
1817 | Verkauf des Ostflügels mit Garten und sämtlichen Kellern an die Brauerei Konradi, |
1807 | Verkauf von Süd- und Westflügel an Kreiskommissar von Papius |
1805 | Verkauf von Nord- und Ostflügel (einschließlich Bierbraurecht) an |
7. Februar 1805 | Versteigerung des Klosters für 25.000 fl an den Fürsten von |
24. April 1803 | Auflösung des Klosters durch die Bayerische Regierung |
11. Juni 1679 | Kirchweihe der Klosterkirche |
1679 | Abschluss des Kloster- und Kirchenbaus |
1673 | Umzug des Konvents in das neu errichtete Kloster |
10. Mai 1670 | Grundsteinlegung des neuen Benediktinerinnen-Klosters St. Afra |
...
Die alte Befestigung der Stadt war den Erfordernissen der neuen Zeit mit ihrer gesteigerten Kriegskunst nicht mehr gewachsen. Am 23. Februar 1656 zeigte Johann Philipp von Schönborn in einem Schreiben an die Stadträte seinen Beschluss zur "Fortification" der Stadt an. Damit war im Grunde auch das Schicksal des alten St.-Afra-Klosters besiegelt. Die Abbrucharbeiten des St.-Afra-Klosters werden1670/71 begonnen haben. ...
Fürstbischof Johann Philipp sorgte aber dafür, daß die Benediktinerinnen einen neuen und sicheren Platz innerhalb des neuen Befestigungsringes erhielten. Der schon seit einiger Zeit aufgelassene Friedhof zwischen Stephanstor und Konradsturm mit der kleinen St.-Michaels-Kirche schien der rechte Platz zu sein. Der Baubeginn wurde auf den 10. Mai 1670 festgelegt. ...
Ein großer Klostergarten grenzte an die Kirche. "Der guterhaltene Kreuzgang hat Kreuzgewölbe zwischen breiten Gurten. Die Grate sind mit stuckierten Leisten verkleidet. Die Gewölbe ruhen auf Renaissancekonsolen, die von sehr gut empfundenen Engelsköpfen getragen werden. Die Fenster sind rundbogig mit nachgotischem Maßwerk aus rotem Sandstein, zweigeteilt." (Aus Kunstdenkmäler) Über das Leben und die Tätigkeit der Benediktinerinnen in St. Afra sind wir für diese 130 Jahre etwas besser unterrichtet. Allein das zur Versteigerung vorgelegte Inventarverzeichnis zeigt die Vielfalt der Tätigkeiten dieses Frauenklosters auf. Man legte großen Wert auf Kultur und Geschmack. Die letzten Reste, die bei der Versteigerung im Jahre 1803 aufgezählt werden, zeugen noch ein wenig davon. 3 Spinetts, Zinngeschirr im Werte von 432 fl, 17 Porzellankrüge, 15 geblümte Porzellanteller, 1 Kaffeeservice mit 12 Tassen aus Fayence, Kupferpfannen, 59 Sessel von Plüsch und Leder, wertvolles Möbel. Vor allem aber war die Paramentstickerei der Stolz dieses Klosters. ...
...
Das bittere Leid der Klosteraufhebung nach 700 Jahren ununterbrochener Tätigkeit in der Stadt Würzburg mußte Äbtissin M. Rosalia Dietrich aus Würzburg tragen.
...
Am 24. April 1803 wurde die Abtei von der bayerischen Regierung aufgelöst und zum Staatseigentum erklärt. Am 12. Juli 1803 kam die Anordnung, das Kloster innerhalb von drei Tagen zu räumen. ...
Eine fast 700jährige Wirksamkeit wurde gewaltsam beendet. Die Benediktinerinnen siedelten zum Teil in andere Benediktinerinnenklöster um oder wurden in das Annastift zu Würzburg aufgenommen. Das alte St.-Afra-Kloster gehörte zu den ältesten Klostergründungen der Diözese Würzburg. Eine großartige Tradition war zu Ende. Am 8. Januar 1805 wurde das säkularisierte Kloster unter den Hammer gebracht. Das Inventar war schon im Sommer 1803 verkauft worden. Die Kunde von der Auflösung des Klosters sprach sich schnell herum und alarmierte besonders jene Gemeinden, die gerade eine neue Kirche bauten. Sie hofften, einige angebotene Stücke für ihre Kirchen zu gewinnen.
[H. Bauer: St. Afra, das Benediktinerinnenkloster, in: 100 Jahre Kilianeum, 1871-1971, Festschrift zur 100-Jahr-Feier des Kilianeums Würzburg, Würzburg 1971, S. 148-163; hier: S. 154-156]
Theis, Christian
"Das bischöfliche Knabenseminar Chilianeum zu Würzburg im Königreich Bayern"
unveröffentliche Arbeit, Würzburg 1994, Seite 105.
Der bescheidene Anfang mit 30 Zöglingen vollzog sich ... unter der Obhut des Bischofs Valentin Reißmann. ... Die Eröffnung eines seminarium puerorum war die Hinterlassenschaft seines Vorgängers Georg Anton von Stahl. Dieser hatte fast während der gesamten Zeit seines bischöflichen Wirkens die Begründung eines solchen Seminars gefordert ... Sie legten damit den Grundstein für ein Erziehungsinstitut, welches bis in unsere Tage hinein einen wichtigen Stützpfeiler für den Priesternachwuchs der Diözese Würzburg bildete. So entschieden sich von den rund 1250 Abiturienten bis 1971 ungefähr 600 für den Priesterberuf, worunter auch hohe geistliche Würdenträger waren. Die Münchner Kardinäle Faulhaber und Döpfner, welche, sowohl als Schüler als auch als Präfekten im Haus an der Ottostraße zu finden waren, Bischof Schlembach von Speyer, der verstorbene Bamberger Erzbischof Hauck und schließlich die derzeitigen Weihbischöfe von Würzburg Kempf [+ 1999] und Bauer, letzterer war von 1969-1981 Direktor, sind ein Zeichen dafür, wie erfolgreich das Seminar seine Aufgabe erfüllt hat, nämlich der Heranbildung des Diözesanklerus zu dienen." (S. 3)
Bereits im Jahr 1880 wurde der Ostflügel des ehemaligen St. Afra-Klosters für 162.000 Mark hinzu gekauft. (S. 82)
"Die Zöglinge des Chilianeums waren ein wichtiger und bestimmender Bestandteil am Kgl. Neuen Gymnasium geworden, in welchem sie regelmäßig die besten Leistungen brachten, ohne eine übergroße Sonderrolle zu spielen. Die Ableistung des vorgeschriebenen Fächerkanons war auch für sie verpflichtend." (S. 84)
"Die Grundlage des täglichen Lebens im Seminar bildete die seit 1871 nahezu unverändert gültige Hausordnung." (S. 85)
"Trotz dieser strengen geistlichen Führung war das Ergreifen des Priesterberufes am Ende der Ausbildung keine Selbstverständlichkeit gewesen, wie der Abiturjahrgang 1912 zeigte. So wurden von 18 Abiturienten des Seminars nur 7 später auch zum Priester geweiht." (86f.)
"Trotz der Inflation 1923 und dem damit verbundenen Verfall des Stiftungsvermögens gelang es Regens Dr. Kilian Meisenzahl, mit Hilfe einer Intervention Faulhabers in München, das Waisenhaus anzumieten und für die Zwecke des Seminars nutzbar zu machen. Auf Grund dessen konnte die Schülerzahl auf 200 steigen, was aber noch immer nicht für den weiterhin ungebrochenen Ansturm an Anmeldungswünschen ausreichend war, so daß 1927 ein weiteres Kilianeum für das Untermaingebiet in Miltenberg eröffnet wurde. ... [In diese Zeit ] fiel auch der Ankauf des Waisenhauses, der u.a. durch die erstmalig gewährten staatlichen Zuschüsse in Höhe von 20.000 RM ermöglicht wurde. Nach dem Wechsel im Regentenamt 1930 zu Dr. Vincenz Fuchs befürwortete die Diözesansynode 1931 einen umfassenden Umbau des Hauses. Da schon 1932 Dr. Philipp Kaiser als Leiter nachfolgte, ging der Generalumbau unter seiner Ägide über die Bühne. In der Zeit von 1935-1938 wurde das Knabenseminar, das nun alle Gebäudeteile des ehem. St. Afra-Klosters zur Verfügung hatte, zu einem modernen Internat ausgebaut, und das Stückwerk vergangener Baumaßnahmen zu einem Gesamtkonzept vereinigt. Auch eine neue Hauskapelle wurde im ehem. Waisenhaustrakt an der Südseite 1938 von Bischof Matthias Ehrenfried geweiht. In diesen Zeitabschnitt fielen auch die ersten Meinungsverschiedenheiten mit den Machthabern des Dritten Reiches, welche die Kilianisten stärker in ihren Erziehungsapparat einbinden wollten." (88)
"Der Höhepunkt des Kirchenkampfes gegen das bischöfliche Knabenseminar Kilianeum ... (war) die Enteignung des Gebäudes in Würzburg. ...
... als nach langwierigen Verhandlungen über die Vermietung zu Polizeizwecken das Ordinariat einer Überlassung näher gerückt war, (ordnete) der Reichsführer SS Heinrich Himmler durch den Oberbürgermeister Memmel am 17.12.1940 die Enteignung (an) ...
Der 16. März brachte auch für die Gebäude des Kilianeums die totale Zerstörung, so daß der Internatsbetrieb nach Kriegsende zuerst in Münnerstadt und dann im Würzburger Vinzentinum wieder beginnen konnte. Nach der Rückübereignung der Gebäuderuinen 1946 durch die Militärregierung begann der Wiederaufbau, so daß im Jahre 1948 dann schon wieder die ersten Klassen einziehen konnten, denen dann 1949 der Rest nachfolgte. Endgültig fertiggestellt wurde das Haus 1952, welches Bischof Julius Döpfner feierlich einweihte.
Die fünfziger und sechziger Jahre waren gekennzeichnet durch eine ständig steigende Zahl von Schülern, welche 1964 den Höchststand von 270 erreichte. Diese Entwicklung machte die Eröffnung eines dritten Internates in Bad Königshofen notwendig, aber auch eine Erweiterung in Würzburg, die 1965 von Regens Wehner in Angriff genommen wurde. Dieser konnte aber die Vollendung der neuen Kapelle nicht mehr erleben, da er 1968 bei einer Abiturfahrt mit Kilianisten in Spanien vom Blitz erschlagen wurde. Sein Nachfolger, der jetzige Weihbischof Helmut Bauer, leitete die Geschicke des Hauses bis 1982. In diese Zeit fiel die glanzvolle Hundertjahrfeier und eine umfassende Generalsanierung des marode gewordenen Gebäudes [1978-1982]. Als diese(r) fertiggestellt war, konnte das Kilianeum mit Recht als eines der modernsten Internate Deutschlands bezeichnet werden.
Doch mit Beginn der achtziger Jahre machte sich bei den Schülerzahlen ein Trend bemerkbar, der andere bischöfliche Internate schon zu Beginn der siebziger Jahre die Pforten schließen ließ. Trotz des modernen Gebäudes mit Hallenschwimmbad und Sporthalle sank die Schülerzahl von 1980 – 1993 von 150 auf 50 Schüler, so daß, trotz der eben erfolgten 12 Millionen Investition laut über die Schließung des Hauses nachgedacht wird. ... Trotz zahlreicher Werbekampagnen ... und der weltoffenen und positiven Atmosphäre im Internat konnte dieser Einbruch nicht verhindert werden." (89f.)
Das Kilianeum erfüllte die Zweckbestimmung bis in die fünfziger Jahre zur Zufriedenheit der Diözese.
"So wurden von den ca. 480 Abiturienten der ersten 50 Jahre 288 zum Priester geweiht (60%). Aber auch bis 1971 waren noch 294 Priesterberufe dabei, wobei aber ca. 750 Schüler das Seminar mit dem Abitur verlassen haben, was immer noch 39,2% entspricht."
"‘Wie wertvoll die Internate sind, kann, wer von bayerischen Verhältnissen als den allein ihm bekannten ausgeht, ermessen, wenn er es sich überlegt, daß gerade die besten und führenden Männer aller Kreise aus den staatlichen Internaten in München, Würzburg, Neuburg, den Benediktinerstiften Metten und St. Stephan in Augsburg und so weiter hervorgegangen sind. Man darf ruhig sagen, daß die meisten von ihnen überhaupt nicht zum Studium und zu einem höheren Berufe gekommen wären, wenn nicht diese vortrefflichen Anstalten sie aufgenommen hätten. Das gilt besonders auch für katholischen Knabenseminare, die an der wohlwollenden Fiktion, lauter künftige Priester aufzunehmen, allen Enttäuschungen zu Trotz festhalten. (...) Bayern wäre um viele seiner besten Köpfe ärmer, wenn sie nicht existierten.‘"
Kirchliche Jugendarbeit
Diözese Würzburg
Kilianeum - Haus der Jugend
Ottostraße 1
97070 Würzburg
Tel: 0931 386 63121
Fax: 0931 386 63129
Erreichbarkeit:
Mo., Di., Do., Fr.: 09.00 bis 16.00 Uhr
Mi.: 09.00 bis 18.00 Uhr
© 2024 Bistum Würzburg Impressum | Datenschutzerklärung | Erklärung zur Barrierefreiheit | Cookie-Einstellungen